Sind Hülsenfrüchte ein „Superfood“?
Hülsenfrüchte, auch Leguminosen genannt, werden immer wieder als regelmäßiges Essen auf täglicher Basis empfohlen.
Klassische Vertreter sind Bohnen, Fisolen, Erbsen, Kichererbsen und Linsen. Die eigentlichen Hülsenfrüchte sind die Samen der Pflanzenfamilie Fabaceae. Sie liefern dem Körper Ballaststoffe, komplexe Kohlenhydrate, reichlich Vitamine und Mineralstoffe. Zusätzlich enthalten sie im Vergleich zu Gemüse eine nennenswerte Menge an Eiweiß, das besonders bei einer pflanzenbetonten Ernährung von großer Bedeutung ist.
Auch aus Leguminosen hergestellte Produkte, wie Tofu, Tempeh, Sojaprodukte, Aufstriche, uvm., enthalten diese Nährstoffe, je nach Herstellung mehr oder weniger.
Wie kann man sie verwerten?
– zu Aufstrichen
– in Eintöpfen
– in Suppen
– in Salaten
und vieles mehr
Good to know:
Hülsenfrüchte sind in roher Form nicht essbar, aufgrund des Lektins Phasin, welches durch den Kochprozess zerstört wird. Da sie sehr ballaststoffreich sind, kann es besonders zu Beginn zu Blähungen kommen. Weniger gasbildend sind sie, wenn das Kochwasser oder Dosenwasser abgeseiht und die Leguminosen gewaschen werden. Die gute Nachricht ist, dass sich der Darm für gewöhnlich an die Bohnen gewöhnt, sofern sie regelmäßig gegessen werden. Empfehlenswert ist es mit kleinen Mengen im Speiseplan zu starten und schrittweise zu steigern, um dem Körper Zeit zur Gewöhnung zu geben.